In seinem Beitrag zum Personen-Schaden-Forum 2019 analysiert Stephan Weber zunächst die Versorgungsquoten und Berechnungsweisen für die Versorgung mit Geldleistungen. Dabei wird aufgezeigt, wie der Unterhaltsbedarf mit Erfahrungswerten und neuen Quotentabellen ermittelt werden kann. In Abweichung von der bisherigen Praxis wird einerseits eine Aufteilung der Fixkosten auf sämtliche Hinterbliebene und andererseits die Anrechnung des Einkommens des Partners auch auf die Anteile der Kinder vorgeschlagen. Das führt zu einer anderen Verteilung des Versorgungssubstrats.
Wie der Versorgungsschaden bei der Haus- und Familienarbeit zu bestimmen ist, wird zwar auf dem Hintergrund der statistischen Daten zur Hausarbeit untersucht, aber auch mit einem erhellenden Blick in die Vergangenheit. Auch für die Versorgung aus Haushaltführung werden in diesem Beitrag neue Tabellen vorgeschlagen. Bislang wurde dem Aufwand für die Kinderbetreuung zu wenig Beachtung geschenkt und die Anteile der Partner wurden zu unrecht stärker gewichtet.
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